New York Times verklagt OpenAI und Microsoft wegen AI-Training

New York Times verklagt OpenAI und Microsoft wegen AI-Training

NYT verklagt Tech-Giganten wegen Urheberrechtsverletzung

Die New York Times (NYT) hat die Technologiegiganten OpenAI und Microsoft verklagt und behauptet, dass deren Nutzung von NYT-Inhalten zur Ausbildung von KI-Modellen das Urheberrecht verletzt und die Integrität journalistischer Bemühungen beeinträchtigt. Die am 27. Dezember eingereichte Klage behauptet, dass OpenAI systematisch NYT-Inhalte zur Ausbildung seiner KI-Chatbots verwendet hat, was die Fähigkeit der Zeitung, ihre journalistischen Bestrebungen durchzuführen, behindert.

Die NYT wirft Verstöße gegen die Verfassung und das Urheberrechtsgesetz vor und behauptet, dass sie beabsichtigt, echten Journalismus gegen unbefugte Ausbeutung zu schützen. Die Klage behauptet, dass Microsofts Bing AI wörtliche Auszüge aus NYT-Artikeln ohne angemessene Genehmigung generiert hat.

Laut der Gerichtsakte hat dies die Beziehungen der Zeitung zu ihren Lesern untergraben und potenzielle Einnahmequellen aus Abonnements, Werbung und Affiliate-Vereinbarungen verringert.

Expertenmeinungen

Cecilia Ziniti, Expertin für geistiges Eigentum und KI-Recht, lobte die Klage als wegweisenden Fall, der die Urheberrechtsverletzung durch KI aufzeigt. Ziniti hob hervor, dass die Domain „www.nytimes.com“ unter proprietären Quellen hochrangiert, nur übertroffen von Wikipedia und der Datenbank der US-Patentdokumente.

Die Klage betonte außerdem geringfügige Wortunterschiede zwischen authentischen NYT-Inhalten und von OpenAIs GPT-4 generierten Ausgaben. Laut der Klage brachten Bemühungen der NYT um eine gütliche Einigung, die im April 2023 mit Microsoft und OpenAI eingeleitet wurden, keine Früchte.

Ziniti betonte, dass ihr zehnjähriges Abonnement der NYT und deren Archive möglicherweise überflüssig gewesen wären, wenn ChatGPT solche Artikel kostenlos zur Verfügung gestellt hätte. Beobachter erwarten, dass dieser Rechtsstreit einen entscheidenden Wendepunkt für KI und Urheberrecht markieren wird.

Die Reaktionen in Foren variieren, wobei einige hoffen, dass die Behauptungen der NYT unwahr sind, während andere den Fall als interessantes Szenario betrachten, das genau beobachtet werden sollte. Erinnern wir uns daran, dass die Author’s Guild eine Sammelklage gegen OpenAI wegen angeblicher missbräuchlicher Verwendung urheberrechtlich geschützten Materials beim Training von KI-Modellen eingeleitet hat.

Ähnlich verklagte die Universal Music Group Anthropic AI wegen Urheberrechtsverletzung. Gleichzeitig richtet sich eine separate Klage von Künstlern gegen Midjourney, DeviantArt und Stability AI, weil sie Kunst zum Trainieren von bildgenerierenden KI-Tools verwenden.

Als Reaktion darauf hat OpenAI versprochen, die rechtlichen Kosten für Geschäftskunden von ChatGPT, die in Urheberrechtsstreitigkeiten verwickelt sind, zu übernehmen, was sein Engagement zeigt, rechtliche Probleme für seine Benutzerbasis zu mildern.

Neue Beweise verstärken Urheberrechtsklage von Künstlern gegen KI-Entwickler

In der Zwischenzeit haben Künstler, angeführt von einer Gruppe, zu der Grzegorz Rutkowski, H. Southworth und Gregory Manchess gehören, ihre Ansprüche gegen Midjourney, Stability AI, DeviantArt und den Newcomer Runway AI verstärkt. Die geänderte Klage behauptet, dass diese Unternehmen KI-Systeme nutzen, die den Stil von Künstlern replizieren, wenn der Prompt mit ihren Namen verwendet wird, ohne das Werk der Schöpfer zu würdigen.

Außerdem behauptet sie, dass Midjourneys Verwendung von Künstlernamen als generative Prompts gegen Bundesmarkengesetze verstößt. Während Teile des ursprünglichen Falls aufgrund mangelnder Beweise abgewiesen wurden, spiegeln die jüngsten Entwicklungen einen strategischen Vorstoß wider, um die Ansprüche zu verstärken.

Diese Klage spiegelt einen breiteren Trend wider, da ähnliche Urheberrechtsverletzungsfälle führende Tech-Unternehmen wie Google, Microsoft und Meta ins Visier nehmen und damit einen entscheidenden Moment in der Definition der Grenzen von KI im Verhältnis zur Arbeit von Künstlern signalisieren.

Krypto-Trends 2023: KI-Tokens rangieren an der Spitze trotz Bedenken wegen Klagen

Neue Daten von Coingecko zeigen, dass das Krypto-Spotlight 2023 hell auf künstliche Intelligenz (KI) schien und 11,3% des Gesamtinteresses erfasste, dicht gefolgt von Web3-Gaming. Dieser Anstieg des KI-Interesses lässt sich auf das Aufkommen von KI-gesteuerten Chatbots wie ChatGPT im November 2022 zurückführen.

Akash Network (AKT) und Render (RNDR) waren unter den KI-Tokens die Spitzenreiter, mit starken Jahresleistungen. AKT stieg um 1.247 % und erreichte am 22. Dezember 2,56 $. RNDR, das führende KI-Token nach Marktkapitalisierung, verzeichnete ebenfalls eine zwölffache Wertsteigerung in den letzten 12 Monaten.

Wachstum von KI-fokussierten Tokens

Andere KI-Tokens wie Bittensor (TAO) stiegen um 276 %, Fetch.ai (FET) gewann 660 % und SingularityNET (AGIX) stieg um 625 %. Dieses exponentielle Wachstum spiegelt den eskalierenden Schwung von KI-Technologien im Jahr 2023 wider, die in verschiedenen Branchen, einschließlich der Kryptoindustrie, Anwendung finden.

Da KI-Fortschritte anhalten, prognostiziert CoinGecko, dass dieses Narrativ die Krypto-Welt auch im Jahr 2024 weiter dominieren wird und so das Interesse an KI-fokussierten Kryptowährungen und Anwendungen weiter vorantreibt. Inzwischen rangierten GameFi und ImmutableX (IMX) im Jahr 2023 auf Platz zwei und drei der Krypto-Such-Trends.

Fazit

Mit diesen Entwicklungen stehst Du an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der urheberrechtliche Fragen rund um künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen. Die Klagen der New York Times und anderer Künstler gegen führende Technologieunternehmen zeigen, wie wichtig es ist, die Grenzen des Urheberrechts in einer zunehmend digitalisierten Welt zu definieren. Für Dich als Beobachter oder Teilnehmer am Krypto- und KI-Markt bieten diese Rechtsstreitigkeiten spannende Einblicke in die sich wandelnde Landschaft von Technologie, Recht und Kreativität.

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